Hausgeburt
Das Kennenlernen der werdenden Eltern war schon etwas Besonderes. Wir plauderten viel über Reisen und über den Traum frei zu sein. Wir hatten auch bei den Babybauchfotos viel Spaß. Sie suchten sich einen ihrer Lieblingsplätze an einem Fluss aus.
Als dann die Rufbereitschaft begann, war ich natürlich wie immer nervös. Das Baby ließ sich Zeit und der Geburtstermin lag schon einige Tage zurück. Eines abends schrieb mir die Doula, dass es wohl losgeht. Ich nahm meinen gepackten Korb mit der Kamera und fuhr los. Mich erwartete eine richtig entspannte fröhliche Stimmung. Doula, Hebamme und Partner waren da und die Schwangere stand mal in der Küche, mal an die Couch gelehnt. Auch der Pool wurde ausprobiert, nachdem wir alle geholfen haben ihn mit heißem Wasser aus Töpfen warm zu bekommen. In den frühen Morgenstunden war es dann so weit: Das Regenbogenbaby erblickte das Licht der Welt und das Glück und Erleichterung der Eltern war unbeschreiblich. Es war mir eine große Freude und Ehre, dass ich diese Reise begleiten durfte. Die ganze Geburtsreise war so sanft und friedlich, es kam so viel Unterstützung vom Partner, der Hebamme und der Doula, dass sich alle sicher und geborgen fühlten.